Aus Trash wird Mesh – Trash Mesh – so der Titel eines Studienprojekts, das Diana Martina Dorfmüller 2010 an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee realisierte. Durch Handarbeitstechniken wie Stricken und Häkeln erfahren überflüssige Plastiktüten, zu schmalen Streifen geschnitten, in einem neuen Leben eine Aufwertung zu Handtaschen, die praktischer sind und Möglichkeiten für einen ästhetischeren Nutzen aufzeigen.
UTAs EINDRUCK
Hervorzuheben ist das Engagement, mit dieser Arbeit einerseits die Schnelllebigkeit von Fast Fashion zu verdeutlichen und andererseits ihre Wegwerfprodukte sinnvoll umzugestalten. Zur Krönung kommt dies im Abbild einer Tasche, die in der farblichen Zusammensetzung noch an ihren Ursprung in den Einkaufstüten der Marke ‚New Yorker‘ erinnert. Mit dem Unterschied, dass ihre strukturierte Oberfläche deutlich mehr Tiefe aufweist und eines der vielen Potenziale für Upcycling veranschaulicht.
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BILDQUELLE UND PRESSETEXT: Kunsthochschule Berlin-Weißensee / http://www.kh-berlin.de/projekt-detail/Project/detail/trash-mash-1641.html